Das Facelift

Fakten zum Facelift

Behandlungsdauer:3 - 5 Stunden
Betäubung:Vollnarkose
Klinikaufenthalt:1 - 2 Nächte stationär
Gesellschaftsfähig:nach 3 Wochen
Kosten:6.000€

 

Durch allgemeine Alterungsprozesse aber auch genetisch bedingt kommt es im Laufe der Zeit dazu, dass unsere Gesichtshaut an Elastizität und Spannkraft verliert. Erschlaffte Haut und Falten führen dann oft zu einem schlappen oder sogar verärgerten Gesichtsausdruck.

Eine effektive und nachhaltige Möglichkeit, um den Zeichen der Zeit entgegenzuwirken stellt das Facelift dar, welches wir in unserer Praxisklinik schon seit bereits vielen Jahren durchführen. Hierbei wird überschüssiges Gewebe entfernt und die Haut gestrafft. Das Resultat ist ein verjüngtes sowie erfrischtes Erscheinungsbild, welches sich vor allem durch Natürlichkeit auszeichnet.

FAQs zum Facelift

Wann ist ein Facelifting sinnvoll?

 

Facelifts sind dann sinnvoll, sobald der Betroffene sich danach fühlt und nicht zufrieden ist mit seinem Aussehen. Wenn beispielsweise die Bäckchen beginnen zu hängen, die Nasolabialfalten tiefer werden und man insgesamt mit der Erscheinung seines Gesichts hadert, kann ein Facelifting Abhilfe schaffen. Das kann bereits mit Mitte 40 der Fall sein oder aber auch erst mit 60. Ein Facelift macht immer dann Sinn, wenn konservative Maßnahmen nicht mehr greifen.

Was muss man bei der Arztwahl beachten?

Wie auch bei allen anderen operativen Eingriffen sollte man sich vorher etwas über den Arzt informieren. Es ist wichtig, ob der Arzt den Eingriff vorher speziell gelernt hat und wie häufig er diesen in der Vergangenheit und auch aktuell durchgeführt hat. Es ist außerdem wichtig, dass die Chemie stimmt, da man sich vertrauensvoll in die Hände des Arztes begeben sollte. Deshalb ist ein Beratungsgespräch in jedem Fall ratsam.

Gibt es verschiedene Techniken für ein Facelift?

Die Techniken für das Facelifting unterscheiden sich in der Arzt des Hautschnittes. Bei einem kleinen Mini-Lift erfolgt nur ein kurzer Schnitt vor dem Ohr und es wird wenig Haut entnommen. Hierbei wird ein geringeres Ergebnis erzielt. Bei einem mittleren Facelift geht der Schnitt etwas weiter um das Ohr herum und der Hals sowie die tieferen Bindegewebsstrukturen werden hierbei ebenfalls mitbehandelt. Außerdem gibt es große Hals-Wangen-Stirn-Lifts, bei denen der Schnitt bis in die Haare hineingeht und tiefe Bindegewebsstrukturen erreicht werden. Hierbei werden deutliche und nachhaltige Effekte erzielt.

Was ist vor und nach einem Facelift zu beachten?

Vor einem Facelift ist es besonders wichtig auf das Rauchen zu verzichten, da ansonsten die Durchblutung gestört wird und es zu Problemen in der Wundheilung kommen kann. Außerdem sollte man die Haut durch entsprechende Kosmetik gut vorbereiten. Pflegende und reichhaltige Kosmetik ist wichtig, dahingehend kann man sich bei einer Kosmetikerin beraten lassen. Nach einem Facelift ist man etwa drei Wochen nicht gesellschafts- und arbeitsfähig. Auf Sport sollte ebenfalls verzichtet werden. Auch nach einem Facelift macht der Besuch bei einer Kosmetikerin Sinn, da eine reichhaltige Pflege verwendet werden sollte, um die Haut während der Heilung zu unterstützen. In manchen Fällen kann eine Lymphdrainage als zusätzliche Maßnahme sinnvoll sein, damit Schwellungen schneller abklingen.

Wie läuft ein Facelifting ab?

Facelift Rosenheim - Dr. med. Florian Sandweg

 

Zunächst kommt es wie vor jeder Behandlung zu einem Beratungsgespräch. Hierbei wird das Gesicht analysiert und auf die Wünsche des Patienten eingegangen. Davon ausgehend kann entschieden werden, welche Methode zur Anwendung kommt und ob der Eingriff mit weiteren Behandlungen kombiniert werden soll. Nach der Terminvereinbarung und dem Gespräch mit dem Narkosearzt kann die Behandlung in Vollnarkose beginnen. Der Eingriff dauert 2 bis 5 Stunden, woraufhin der Patient 1 bis 2 Nächte stationär bleibt. Während der weiteren Nachbehandlung folgen regelmäßige Kontrollen und Verbandswechsel. Nach zwei Wochen werden die letzten Fäden gezogen und eine Woche später ist der Patient wieder voll gesellschafts- und arbeitsfähig.

Was ist der Unterschied zwischen einem Mini-Lift und einem Mid-Facelift?

Das Mini-Lift bezeichnet ein Wangenlift bei dem vor dem Ohr ein kleiner Schnitt gemacht wird, etwas Haut entnommen und nach hinten gezogen wird, so dass man sie unter Spannung wieder vernähen kann. Ein Mid-Facelift, auch Mittelgesichtslift genannt, eignet sich besonders für tiefe Nasolabialfalten und tief abgesunkene Wangenregionen. Dabei wird das Mittelgesicht nochmal im Besonderen angehoben.

Welche Risiken birgt ein Facelift?

Das Facelifting ist ein sehr aufwendiger Eingriff und wie nach jeder OP kann es auch hier zu Nachblutungen oder Entzündungen kommen. Bei einem Facelift speziell ist darauf zu achten, den Gesichtsnerv nicht zu verletzen, da es sonst zu einer Teillähmung des Gesichtes kommen kann. Deshalb ist es wichtig, einen Operateur zu wählen, der Erfahrung sowie Routine mit sich bringt. Das Risiko für eine Durchblutungsstörung ist vor allem bei Rauchern höher, deshalb ist es notwendig, 2 - 3 Wochen vor und nach der Operation auf das Rauchen zu verzichten. Alle anderen Risiken sind eher zu vernachlässigen, da diese nach weniger Zeit von selbst verschwinden. Dazu gehören kleine Unregelmäßigkeiten der Haut, Schwellungen sowie Blutergüsse.

Treten nach der Operation starke Schmerzen auf?

Nach der Operation kommt es weniger zu Schmerzen als zu einem Taubheitsgefühl der Haut, welches innerhalb der ersten Tage von selbst wieder abklingt. Bei tiefgreifenden Eingriffen mit deutlicheren Ergebnissen kann es nach der Behandlung durchaus zu blauen Flecken sowie Schwellungen kommen. Deshalb sollte man sich besonders in den ersten zwei Wochen nach der Behandlung schonen und auf eine reichhaltige Hautpflege achten. Da bei einem Facelift tiefere Strukturen zurückgesetzt werden, kann es nach der Operation ebenfalls zu einem Spannungsgefühl kommen.

Was ist nach einem Facelift zu beachten und ab wann darf man wieder Sport machen?

Nach der Behandlung kann vollständig auf Verbände verzichtet werden, stattdessen wird eine Kühlmaske auf das Gesicht gelegt. Der Patient bleibt je nach Wunsch 1 - 2 Tage im Krankenhaus. Daraufhin erfolgen regelmäßige Kontrollen in der Praxis. Nach 4 Tagen werden erste Fäden gezogen und die Wundheilung wird kontrolliert. Die Kontrolltermine erfolgen in etwa alle 3 bis 4 Tage. Nach 14 Tagen werden die restlichen Fäden und Haarklammern entfernt. Danach ist die akute Nachbehandlung abgeschlossen und die Kontrollintervalle erfolgen dann nur noch wöchentlich, später monatlich. Auf Sport sollte für 3 Wochen verzichtet werden, danach kann langsam wieder damit angefangen werden.

Sieht man nach einem Facelifting künstlich aus?

Das kommt ganz auf die verwendete Technik an. Es gibt Techniken bei welchen die Haut nach hinten gezogen und unter Spannung wieder zusammengenäht wird. Dadurch kann eventuell ein gezogener Effekt entstehen. Es gibt Facelift-Methoden die aufwendiger, dafür aber nachhaltiger sind. Hierbei werden nach unten verrutschte Strukturen wieder zurückgesetzt und die darüberliegende überschüssige Haut entfernt, so dass eine spannungsfreie Naht möglich ist. Danach sieht man nicht künstlich, sondern eher einfach wiederhergestellt aus.

Wie lange hält das Ergebnis eines Facelifts?

Das hängt von der Methode ab. Wenn man ein reines Facelifting macht, ist bei einem Minilift etwa mit einer Haltbarkeit von 2 - 3 Jahren zu rechnen. Wird ein SMAS-Lift durchgeführt, bei dem tiefe Schichten sowie die Bindegewebsschicht am Hals gestrafft werden, dann hat man Effekte, die 10 bis 15 Jahre anhalten.

Wie hoch sind die Kosten für ein Facelift?

Diese Frage ist sehr breit zu beantworten. Die Preise für ein kleines Facelift fangen bei 6000 Euro an. Nach oben hin kann der Preis bis auf 12.000 Euro steigen. Die Kosten werden höher, wenn man das Facelifting zusätzlich beispielsweise mit einer Lidstraffung kombiniert. In einem persönlichen Gespräch muss besprochen werden, was der Bedarf ist, was gewünscht wird und was auch möglich ist. So findet man dann eine Methode und somit den Preis.

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